Partner des Netzwerks
Das Netzwerk KW3K – Kreislaufwirtschaft³ für Kompositwerkstoffe umfasst insgesamt elf Partner: acht mittelständische Unternehmen und drei Hochschulen. Gemeinsam bündeln sie ihre Kompetenzen, um innovative Technologien für das Recycling und die Weiterverwertung von faserverstärkten Kunststoffen zu entwickeln. Diese enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft schafft die Grundlage für praxisnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte und trägt dazu bei, nachhaltige Wertschöpfungsketten für Kompositwerkstoffe aufzubauen.
Unternehmen
Die Eurecum GmbH & Co. KG mit Sitz in Lutherstadt Eisleben ist ein Recyclingunternehmen, das sich auf die Aufbereitung industrieller Reststoffe spezialisiert hat. Neben der Herstellung hochwertiger Ersatzbrennstoffe bietet das Unternehmen auch individuelle Entsorgungslösungen für Industrie- und Gewerbebetriebe. Eurecum ist außerdem renommierter Anbieter von Rückbaukonzepten und Entsorgungslösungen für Rotorblätter von Windenergieanlagen. Mit moderner Technologie trägt Eurecum zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und zur Schonung von Ressourcen bei.
SEGLER ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich Fördertechnik und Maschinenbau mit Sitz in Berge. Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Anlagen für die Förderung, Dosierung und Aufbereitung von Schüttgütern. Zum Portfolio gehören Förderschnecken, Mischer sowie verfahrenstechnische Sondermaschinen. Durch jahrzehntelange Erfahrung und eine enge Zusammenarbeit mit Kunden entstehen langlebige und effiziente Lösungen für Industrie und Umwelttechnik.
Die ICARUS Consulting GmbH unterstützt Unternehmen als Ingenieurdienstleister bei der Planung, Simulation und Umsetzung von Automatisierungslösungen. Der Schwerpunkt liegt auf Robotik, Offline-Programmierung sowie Software- und Systementwicklung. Mit seiner Expertise ermöglicht ICARUS Consulting die effiziente Einführung moderner Produktionstechnologien und begleitet Partner bei der digitalen Transformation.
Die EAC Edelstahl- & Anlagenbau Cappeln GmbH & Co. KG ist ein Spezialist für den Edelstahl-, Rohr- und Anlagenbau. Mit umfassender Schweiß- und Fertigungskompetenz realisiert das Unternehmen sowohl Einzelanfertigungen als auch komplexe Anlagen für industrielle Anwendungen. Der Fokus liegt dabei auf höchster Präzision und Langlebigkeit – Eigenschaften, die EAC zu einem geschätzten Partner in verschiedenen Branchen machen.
Die Roos GmbH aus Augsburg ist ein etablierter Spezialist im Bereich technischer und grafischer Sieb- und Digitaldruck. Das Unternehmen entwickelt und produziert hochwertige Eingabesysteme wie Folientastaturen, Frontfolien und Lösungen für gedruckte Elektronik. Mit modernster Fertigungstechnologie und einem hohen Anspruch an Qualität bedient Roos Kunden aus verschiedensten Branchen – von der Industrieelektronik bis zur Medizintechnik.
REBOTEC aus Quakenbrück entwickelt und produziert seit vielen Jahren hochwertige Hilfsmittel für Pflege, Rehabilitation und Alltag. Das Sortiment umfasst Mobilitätshilfen wie Gehhilfen und Rollatoren ebenso wie Dusch- und Toilettenstühle. Alle Produkte werden in Deutschland hergestellt und stehen für ergonomisches Design, Funktionalität und Qualität. REBOTEC unterstützt Menschen dabei, im Alltag mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität zu erreichen.
Die ZWT GmbH mit Sitz in Diepholz ist ein unabhängiges Prüf- und Entwicklungszentrum für Werkstoffe und Bauteile. Das Angebot reicht von mechanischen und thermischen Prüfverfahren über Schadensanalysen bis hin zur Unterstützung in der additiven Fertigung. Als Partner von Industrie und Hochschule verbindet ZWT anwendungsnahe Forschung mit praxisorientierten Dienstleistungen und trägt damit zu Innovation und Qualitätssicherung bei.
Die Allinplastics GmbH mit Sitz in Gemünden am Main ist auf die Kunststoffverarbeitung spezialisiert. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Leistungsspektrum – von der Konstruktion und Entwicklung über die Prototypenfertigung per 3D-Druck bis hin zum Serien-Spritzguss. Dank moderner Produktionstechnologien entstehen maßgeschneiderte Kunststofflösungen für unterschiedliche Branchen. Allinplastics überzeugt durch Flexibilität, Präzision und kundenorientierte Umsetzung.
Hochschulen
Die PHWT ist eine private Hochschule mit Standorten in Vechta und Diepholz. Sie bietet duale und berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Gesundheit an.
In diesem Netzwerk ist der unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Lauter stehende Fachbereich Konstruktion und Leichtbau vertreten. Dieser beschäftigt sich vorrangig mit der Entwicklung effizienter und nachhaltiger Leichtbauprodukte und -prozesse. Dabei stehen insbesondere der Einsatz von Faserverbundkunststoffen, Hybridsystemen und multimaterialen Strukturen im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Recycling und der Wiederverwertung dieser Werkstoffe. In der Lehre wird das Fachgebiet auch praktisch umgesetzt, etwa durch studentische Projekte wie den Bau von Kanus aus Faserverbundwerkstoffen.
Die Fachhochschule Südwestfalen zählt zu den größten praxisorientierten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. An fünf Standorten bietet sie ein breites Spektrum an technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. In diesem Netzwerk ist Prof. Dr. –Ing Michael Marré von Fachbereich Fertigungstechnik mit Schwerpunkt auf Umformtechnik vertreten. Dieser verbindet moderne Lehre mit praxisnaher Forschung. Im Labor für Massivumformung werden neue Werkstoffe und Verfahren entwickelt, die Produktion nachhaltiger und effizienter machen – zum Beispiel durch ressourcenschonende Umformprozesse oder den Einsatz innovativer Legierungen. Gleichzeitig spielt die Digitalisierung der Fertigung und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im Sinne von Industrie 4.0 eine wichtige Rolle.
Die FH Münster ist eine der größten Fachhochschulen in Deutschland und bekannt für ihre hohe Qualität in Lehre, Forschung und Wissenstransfer. Mit einem vielseitigen Studienangebot und zahlreichen Projekten in Kooperation mit Unternehmen fördert sie praxisnahe Ausbildung und Innovation. Im Netzwerk ist Frau Prof. Dr.-Ing Miriam Laubrock des Fachbereiches Werkstofftechnik und Fügetechnik vertreten. Im Mittelpunkt stehen Verfahren wie Schweißen, Kleben und Oberflächenbehandlungen, die für moderne Anwendungen im Maschinenbau und in der Industrie von zentraler Bedeutung sind. Ziel ist es, innovative und nachhaltige Lösungen für das Verbinden und Verarbeiten von Werkstoffen zu entwickeln und praxisnah in die Lehre zu integrieren.
Netzwerkmanagementeinrichtung
Die Technologieberatung Dr. Christian Struve unterstützt Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Technologien und Projekte durch umfassende Beratung, Mentoring und Fördermittelbeantragung. Als Netzwerkmanagementeinrichtung koordiniert das Unternehmen das ZIM-Innovationsnetzwerk„KW3K“, begleitet Antragstellung und Projektmanagement und fördert den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen.
Mit einem starken Fokus auf strategische Innovationsförderung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und praxisorientierte Lösungen trägt die Technologieberatung Dr. Christian Struve dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig zu stärken und technologische Innovationen erfolgreich in die Anwendung zu bringen.